Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Das diesjährige von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. ausgegebene Motto in Deutschland lautet:
Save (y)our Future. #LebeRauchfrei
Das diesjährige Motto des Weltnichtrauchertages soll die Öffentlichkeit für die Umweltauswirkungen des Tabaks sensibilisieren – vom Anbau über die Produktion und den Vertrieb bis hin zum Abfall. Ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören bzw. gar nicht erst zu beginnen. Mit einem rauchfreien Leben schützt man sich selbst und die Umwelt, was der Gesundheit doppelt zugute kommt.
Tabak hat einen großen ökologischen Fußabdruck
Anbau, Produktion, Konsum und Entsorgung haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt – durch Energieverbrauch, klimaschädliche Emissionen sowie Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung.
Die Länder des globalen Südens tragen dabei die größten Umweltauswirkungen, da etwa 90 Prozent der weltweiten Tabakernte in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen erzeugt werden.
Zigarettenkippen gehören weltweit zu den häufigsten Müllobjekten – sie finden sich gehäuft in Städten und an Stränden, aber auch in der freien Natur. Geschätzte 75 Prozent der Kippen werden achtlos weggeworfen – mit immensen Folgen für die Umwelt. Zigarettenkippen sind Plastikmüll: Sie bestehen aus Zelluloseacetat, einem aus Zellulose hergestellten Kunststoff, der sich in der Umwelt nur sehr langsam abbaut. Zigarettenkippen sind außerdem Giftmüll: Sie nehmen beim Rauchen zahlreiche Schadstoffe auf, u.a. Nikotin, verschiedene Metalle und Schwermetalle und weitere krebserzeugende Substanzen, die aus den Kippen in die Luft, den Boden und Gewässer gelangen.