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Juul in Deutschland

05.02.2019

Die aufgrund ihres sehr hohen Nikotingehalts umstrittene und unter Jugendlichen in den USA sehr beliebte E-Zigarette Juul ist seit einigen Wochen auch in Deutschland erhältlich. Die deutsche Version hat aufgrund der gesetzlichen Vorgaben in der EU allerdings einen deutlich geringeren Nikotingehalt als die US-amerikanische. (Spiegel, Ärzteblatt)

Um trotz der einschränkenden Gesetzeslage in der EU den produkttypischen extra-hohen Nikotin-Kick zu liefern, arbeiten die Entwickler angeblich speziell für den europäischen Markt an einem Gerät, das eine größere „Vape-Wolke“ produziert. Beim Einatmen dieser Wolke würde eine deutlich größere Menge Nikotin in der Blutkreislauf der Konsumenten gelangen. (NY Times) Die Drogenbeauftragte Marlene Mortler fordert mit Blick auf das neue Produkt die Nikotinobergrenzen in Deutschland zu überprüfen. (Rheinische Post)

Der Spiegel hat ein Interview mit den beiden Juul-Gründern und dem Deutschland-Chef des Unternehmens geführt in dem sie sich insbesondere zum Thema Jugendschutz verteidigen mussten. Um einen Jugend-Hype wie in den USA zu vermeiden wolle man hierzulande doppelte Alterskontrollen bei Online-Käufen einführen und Einzelhändler streng kontrollieren und sanktionieren sofern sie an Minderjährige verkaufen. Außerdem solle weder in den sozialen Medien noch in der Nähe von Schulen und Kindergärten für Juul geworben werden.

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