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Erstmals Mehrheit der Raucher für Rauchverbot

05.07.2012

Die Zustimmung zur rauchfreien Gastronomie innerhalb der Bevölkerung steigt weiter an. Aktuell sprechen sich mehr als drei Viertel der Deutschen (77,5%) für ein Rauchverbot in Gaststätten aus. Erstmals sind im Jahr 2012 mit 51% sogar die Raucher/innen mehrheitlich für eine rauchfreie Gastronomie.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat jüngst die Ergebnisse der aktuellen Befragung der Bevölkerung zu ihrer Einstellung zu Rauchverboten in Gaststätten veröffentlicht. Sie wird seit dem Jahr 2005 jährlich in ihrem Auftrag durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführt. Im Rahmen der diesjährigen repräsentativen Umfrage wurden 2.000 Deutsche über 16 Jahren zu ihren Einstellungen zu Rauchverboten befragt. Im Jahr 2005 - vor Inkrafttreten der Nichtraucherschutzgesetze - lag die Zustimmung noch bei 53%, seit 2009 liegt sie kontinuierlich über 70% - mit steigender Tendenz. Erwartungsgemäß liegt die Zustimmung unter Nichtrauchern (93%), Exrauchern (87%) und Gelegenheitsrauchern (71%) am höchsten. Bemerkenswert ist aber, dass auch immer mehr Raucher/innen sich für ein Rauchverbot in der Gastronomie aussprechen, im Jahr 2011 waren es noch 45%.

Wie im Vorjahr hängt die Zustimmung zu Rauchverboten nicht von einer Parteipräferenz ab: Unter den Wählern aller etablierten Parteien besteht eine große Mehrheit für ein Rauchverbot in Gaststätten.

Die Dokumentation der Ergebnisse als PDF.

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