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Bundeszahnärztekammer weist auf Tabakkonsum als unterschätzte Gefahr im Mundraum hin

31.05.2011

Anlässlich des Welt-Nichtrauchertages 2011 hat die Bundeszahnärztekammer in einer Presseerklärung auf die oft unterschätzte Gefahr oraler Tumor-Erkrankungen sowie auf gravierende Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen durch regelmäßigen Tabakkonsum aufmerksam gemacht. Da die Mundhöhle die Eintrittspforte für Schadstoffe beim Rauchen sei, bestehe ein deutlich erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen an Lippen, Zunge, Speicheldrüsen, im Mundraum und im Rachen. Raucher erkranken bis zu sechsmal häufiger als Nichtraucher. Krebserkrankungen sind zudem besonders lebensbedrohlich: 2008 war Mundhöhlen- und Rachen-Krebs die sechshäufigste Ursache für einen Krebstod bei Männern in Deutschland.

Gravierende Auswirkungen hat das Rauchen auch auf Zahnbetterkrankungen (Parodontitis), Karies und vorzeitigen Zahnverlust. Unter Patienten mit schwerer Parodontitis sind mehr als 70 Prozent Raucher/innen.

Die Bundeszahnärztekammer, die seit Jahren intensiv zum Thema aufklärt, hat zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungsinstitut die Broschüre „Rauchen und Mundgesundheit“ herausgebracht. Sie zeigt die vielfältigen Auswirkungen des Rauchens und empfiehlt Zahnärzte als Partner bei der Tabakentwöhnung. Demnächst soll auch Aufklärungsmaterial für Patienten in den Zahnarztpraxen zur Verfügung stehen.

Die Broschüre „Rauchen und Mundgesundheit“ erhalten Sie hier als PDF-Datei. 

 

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