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Tabakkonsum soziökonomisch sehr ungleich verteilt

09.04.2018

Laut der repräsentativen DEBRA-Studie “Deutsche Befragung zum Rauchverhalten" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf rauchen 42 Prozent aller über 14-jährigen Deutschen, die keinen Schulabschluss haben, während dies nur 20 Prozent bei Menschen mit Abitur sind. 

Daraus folgt ein dramatisches soziales Gefälle bei Erkrankungen und Lebenserwartung. Die Forscher resümieren, dass etwa ein Viertel bis die Hälfte der Gesundheitsunterschiede in der Bevölkerung auf das Tabakrauchen zurückzuführen sind. Der Tabakkonsum in Deutschland liege im europäischen Vergleich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau, eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen aus der WHO-Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle in Deutschland sollte daher nach Ansicht der Autoren gesundheitspolitische Priorität haben.  (Originalreport)

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