Positionspapier der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) zu E-Zigaretten
17.10.2016
Mit dem Positionspapier „Verringerung von tabakrauchbedingten Gesundheitsschäden durch E-Zigaretten?“ nimmt die DHS Stellung zu Nutzen und Schaden der E-Zigarette. Danach erreichen nach derzeitiger Studienlage einzig Raucherinnen und Raucher, die nicht aufhören können oder wollen, durch den Umstieg auf E-Zigaretten eine Schadensminderung. Dies gilt allerdings nur, wenn sie vollständig auf E-Zigaretten umsteigen. Vielmehr ist aber der duale Gebrauch die Regel.
Gleichzeitig wird vor einem langfristigen Gebrauch von E-Zigaretten gewarnt. Die Inhaltsstoffe des Aerosols wie Propylenglykol, Aromen, Nikotin, Formaldehyd, Acetaldehyd sind gesundheitlich bedenklich und langfristige Gesundheitsauswirkungen von E- Zigaretten sind nicht untersucht und damit nicht bekannt. Der beste Gesundheitsschutz ist nach wie vor der Rauchstopp. Ob E-Zigaretten zu einer Verminderung des Tabakkonsums führen oder gar den Ausstieg unterstützen, ist wissenschaftlich derzeit nicht belegt!
Näheres in der Pressemitteilung der DHS.
Das Positionspapier kann hier heruntergeladen werden.