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DAK-Studie: Rückgang von Herzinfarkten seit Einführung der Nichtraucherschutzgesetze

23.03.2012

Die am 13. März auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellte Studie belegt, dass seit Einführung der Nichtraucherschutzgesetze in Deutschland ein deutlicher Rückgang an Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzinfarkt bzw. Angina pectoris zu verzeichnen ist. Danach gingen nach der Einführung der Gesetze zwischen August 2007 und Juli 2008 die stationären Behandlungen bei Angina pectoris um 13 Prozent, bei Herzinfarkt um acht Prozent zurück.

Über einen Zeitraum von fünf Jahren wurden die Krankenhausdaten von mehr als drei Millionen Versicherten ausgewertet. Damit ist dies die erste Studie zu diesem Thema in Deutschland und die größte weltweit.

Herbert Rebscher, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit, betonte daher auf der Pressekonferenz, dass Nichtraucherschutzgesetze die Gesundheit der Menschen in Deutschland effektiv schützen. Je strikter die Gesetze, desto größer sei der Rückgang der Herzerkrankungen. Daher appelliert die DAK an die Verantwortlichen in Bund und Ländern, für ein einheitliches Rauchverbot nach bayerischem Modell zu sorgen.

Eine ebenfalls auf der Pressekonferenz präsentierte Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit belegt zudem, dass 82 Prozent der Befragten und sogar 68 Prozent der Raucher/innen Nichtraucherschutzgesetze gut finden.

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